Bedienung der aCharger Ladesäule

In diesem Video zeigen wir, wie Fahrzeuge mit unserer Ladesäule geladen werden können.

Schritt-für-Schritt Anleitung für Anwender:

  1. Ladesäule freischalten

Falls erforderlich, schalten Sie die Ladesäule mit einem RFID-Chip frei

  1. Ladeleistung einstellen

Die LED zeigen die Ladeleistung (1 LED steht für 1Ampere) an, welche über den Druckknopf eingestellt werden kann

  1. Typ2-Kabel anschließen

Verbinden Sie Fahrzeug und Ladesäule nun über ein Typ2 Ladekabel. Während des Ladevorgangs ist das Ladekabel verriegelt und kann nicht durch Dritte entfernt werden.

  1. Fahrzeug laden

Die LED beginnen sich im Kreis zu drehen, nun lädt das Fahrzeug

  1. Ladevorgang beenden

Beendet wird die Ladung fahrzeugseitig, zum Beispiel mit dem Autoschlüssel, der Stecker ist nun entriegelt und bereit zum Abziehen

  1. Ladekabel sichern

Wenn das Ladekabel an der Ladesäule verbleibt, stecken Sie den Stecker zurück in diese Steckerhalterung. Der Stecker in der Ladesäule sollte verriegelt sein!

Weitere Informationen zur App-Steuerung, Verriegelung und Einrichtung der Ladesäule, finden Sie im nachfolgenden Beitrag „Fragen & Antworten“.

FAQ

1. Informationen zur Installation und Inbetriebnahme von Ladeinfrastruktur

Es gibt keine offizielle Standarisierung von Ladetypen, jedoch ist der in der europäischen Union meist verbreitete Steckertyp, der „Typ2 Stecker“ für die AC-Ladung (Wechselstrom).

Nachfolgend einige Punkte die Sie in Ihrer Entscheidung unterstützen:

  • die meisten Elektrofahrzeuge haben einen 11 kW Wechselrichter an Board und können dementsprechend maximal mit 11 kW laden.
  • Aktuell sind die meisten Förderprogramme für Ladepunkte in Deutschland auf 11 kW ausgelegt, hierdurch soll eine Überlastung des Stromnetztes ausgeschlossen werden.
  • 22 kW Ladepunkte sind nicht nur meldepflichtig sondern bedürfen in Deutschland einer Genehmigung seitens des Stromnetzbetreibers.
  • Die meisten Plug-In-Hybride laden mit deutlich weniger als 11 kW, meist nur bis 3,6 kW.
  • Auf Grund der vorangegangen Punkte haben wir uns bei aCharger dazu entschlossen in unseren Ladesäulen eine maximale Ladeleistung von 11 kW je Ladepunkt zu verbauen.

In der Regel erhalten Sie eine Genehmigung innerhalb weniger Wochen. Auf Grund der aktuell hohen  Nachfrage durch die Vielzahl an Förderprogrammen (z.B.: KFW 440), kann es zu Verzögerungen kommen. Nach Erhalt der Genehmigung haben Sie vier Monate Zeit, die Ladestation das erste Mal in Betrieb zu nehmen.

Wird die Genehmigung zu Ihrer Ladesäule nicht erteilt, so bekommen Sie vom Stromnetzbetreiber eine Mitteilung, über die von Ihnen durchzuführenden Maßnahmen. Die Kosten der umzusetzenden  Maßnahmen sind von Ihnen zu tragen (z. Bsp. Neudimensionierung des Hausanschlusses).

Aus unterschiedlichen Erfahrungen und Quellen können wir berichten , dass eine  Ablehnung seitens des Netzbetreibers nur im Ausnahmefällen erfolgt und selten ist.

Bei der maximalen Ladeleistung eines 11 kW  Ladepunktes werden ca. 55 km* innerhalb von einer Stunde geladen. Im durchschnittliche Deutsche fährt täglich 30-40 km. Somit wird der tägliche Kilometer Bedarf in weniger als einer Stunde abgedeckt.

(*ausgehend von einem Ø Verbrauch von 20 kW/h auf 100 km im Jahresmittel)

  • Grundsätzlich sollte die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge immer von einer Elektrofachkraft angeschlossen und in Betrieb genommen werden. Unsere Elektriker sind Deutschlandweit im Einsatz, kontaktieren Sie uns gerne bezüglich einer unverbindlichen Erstberatung.
  • Des Weiteren muss ein Fundament laut Fundamentplan erstellt werden.

Für unser Aufbauanleitung schreiben Sie uns bitte an: mail@acharger.de

Elektro- und Plug-In-Hybrid Fahrzeuge die über ein Typ2 Anschluss verfügen  (Mode 3).

Die Ladesäule hat zwei Ladepunkte (rechts und links).

2. Administration und Steuerung der Ladesäule über die App

Die Ladesäule wird vom Betreiber, also Ihnen, über die im Lieferumfang enthaltene App administriert. Es gibt keinerlei Bindung an Stromverträge oder andere „Support“- Dienstleistungen. Sollten im Verlauf der Zeit neue Anwendungsfunktionen durch unseren Partner go.e zur Verfügung stehen, so erfolgt die Aktualisierung der Software über das Internet.

  1. Über den lokalen Hot-Spot des Ladepunktes, für den Zugriff stellen Sie sich mit Ihrem Android oder IOS Endgerät vor den jeweiligen Ladepunkt.
  2. Oder Sie binden die Ladepunkte in ein starkes W-Lan ein , so können Sie bei bestehender Internetverbindung jeder Zeit über die Cloud auf die Ladepunkte zugreifen.

Die Bezeichnung der Softwareversion  finden Sie unter dem Punkt „Cloud“ in der App.

Ja, geben Sie hierzu den Token des jeweiligen Ladepunktes in der App ein.

In der App finden Sie unter dem Punkt Einstellungen eine Auflistung der hinterlegten RFID Chips. Hier können Sie die jeweiligen Verbräuche kW/h Verbräuche entnehmen. Die Angaben sind gerundet und nicht geeicht (MID-Zertifizierung nicht vorhanden).

Sie könne an einem Standort bis zu 8 Ladepunkte (4 Ladesäulen) über die App miteinander koppeln. Sie können die Ladeleistung je nach Priorität des einzelnen Ladepunktes verteilen. Für die dauerhafte Kopplung  der Ladesäulen ist ein starkes W-Lan notwendig über welches Sie die Ladepunkte miteinander verbinden (Lastmanagement).

Die Stromstärke beträgt 11 kW je Ladepunkt und kann zwischen 6 Ampere bis 16 Ampere gewählt werden. In der App kann pro Ladepunkt eine fünfstufige Vorwahl für den blauen  Druckknopf am Ladepunkt hinterlegt werden (1 LED = 1 Ampere). Die Ladeleistung kann bis auf eine Vorwahlstufe begrenzt werden, so kann der Betreiber der Ladesäule  eine Überlastung des Stromanschlusses ausschließen.

3. Anwendungstipps

Ja, eine individuelle Einstellung der LED Farbe kann über die App vorgenommen werden, hier kann auch die Helligkeit verändert werden.

Ist der Ladepunkt im Ruhemodus, so aktivieren Sie  den Ladepunkt durch einmaliges drücken der blauen Taste. Sofern vom Adminstrator verschiedenen Stromstärken hinterlegt wurden, können Sie in bis zu 5 Stufen Ihre Ladeleistung wählen. 1 LED = 1 Ampere

4. Tipps zum Umgang mit dem Stromnetzbetreiber

Entscheidende Vorschriften zur Anmeldung und Genehmigung von Ladestationen/ Ladesäulen für die  Bundesrepublik Deutschland  finden Sie in der TAR Niederspannung (VDE-AR-N 4100:2019-04). Laut dieser ist jede  Ladesäule ab 3,6 kW entweder online oder über das VDE Formblatt dem Stromnetzbetreiber anzumelden. Wichtig hierbei ist, dass die Anmeldung vor Inbetriebnahme vorzunehmen ist. Somit kann der go-e Charger HomeFix 11 kW (aus unserem Web-Shop) mit einer vorangegangenen Anmeldung in Betrieb genommen werden.

Die Ladesäule von aCharger hat zwei Ladepunkte á 11 kW. Sie müssen nach der Anmeldung auf die Genehmigung des Netzbetreibers warten. Vom Netzbetreiber wird geprüft, ob die örtliche Netzinfrastruktur für Ihr Bauvorhaben ausgelegt ist. Bei Unsicherheiten bzgl. der Anmeldung sollten Sie einen Elektrofachkraft hinzuziehen. Es gibt Netzbetreiber, die darauf bestehen, dass die Anmeldeunterlagen von einem Elektrofachbetrieb eingereicht werden oder zumindest von dieser unterschrieben sind

5. Elektroinstallation

Jeder Ladepunkt innerhalb der Ladesäule verfügt über ein FI-Schutzmodul mit Gleichstromerkennung (30 mA AC und 6 mA DC). Somit ist es nicht notwendig einen vorgelagerten FI Typ B zu verbauen.

-> Zwingend erforderlich ist ein unabhängig vorgeschalteter FI Typ A.

Die Ladesäule kann nur 1-phasig oder 3-phasig angeschlossen werden. Der Anschluss kann nur physisch auf eine oder drei Phasen erfolgen, eine Umstellung von 1- auf 3- Phasenbetrieb über die App ist nicht möglich. Sollte die Ladesäule fälschlicherweise mit 2-Phasen angeschlossen werden, so erfolgt eine Fehlermeldung (Störungsmodus: „Fehler PHASE“). Der Lader des Kraftfahrzeugs ist zudem der entscheidende Faktor mit wie vielen Phasen geladen wird.

Pro Ladepunkt gibt es eine Ersatzsicherung, diese ist im Lieferumfang enthalten (beiliegend bei RESET CARD und RFID Chip). Sollten Sie weitere Schmelzsicherung benötigen, so kontaktieren Sie uns bitte. Die aktuelle Version Ihres go-e Chargers finden Sie in der App unter dem Punk „Cloud“ hier können Sie auch die aktuelle Version aufspielen (Für die Aktualisierung ist eine Internetverbindung nötig).

6. Sicherheit | Reinigung | Wartung

Grundsätzlich ist es möglich die Ladesäule permanent im „offen Zugang“  zu betreiben. Dass bedeutet für Sie, dass das Fahrzeug und die Ladesäule lediglich über ein Typ2 Ladekabel miteinander verbunden werden und die Ladung ohne weitere Schritte beginnt. Möchten Sie die Ladesäule für unberechtigte Dritte sperren, so ist dies auch möglich. Die Authentifizierung erfolgt dann über einen RFID Chip (bis zu 10 Stück pro Ladepunkt anlernbar).

Wir empfehlen eine regelmäßige Reinigung mit klarem Wasser und einem feuchtem Tuch. Bitte keinen direkten Wasserstrahl nutzen oder aggressiver Reinigungsmittel anwenden.

Nein, Ladesäule sowie go-eCharger unterliegen keinerlei Wartungsintervall. Wir empfehlen die wiederkehrende Kontrolle auf Beschädigung durch Dritte (Bsp.: Parkrempler). Hierdurch beugen Sie potentiellen Folgebeschädigungen vor und schützen die Nutzer

Die Ladesäule ist für den Außeneinsatz konzipiert und entspricht der Schutzart IP54. Der Aufstellort sollte möglichst verschattet gewählt werden.

Die Ladesäule wird fest mit dem Fundament verbunden. Das Innere der Ladesäule ist über die Seitenteile zugänglich. Die Seitenteile sind durch Schlösser gesichert. Zudem können die Ladepunkte im inneren der Säule optionla durch ein Bügelschloss gesichert werden.